Zwei Firmenparkplätze in Karlsfeld
Insgesamt 14 Wallboxen für Mitarbeiter
Unser Kunde, eine Firma aus Karlsfeld, versteht wie man Mitarbeiter gewinnen und binden kann. Mit der Lademöglichkeit während der Arbeitszeit, und dass ggf. auch noch auf Firmenkosten, überzeugt den ein oder anderen Mitarbeiter auf E-Mobilität umzusteigen.
Die Herausforderung: Anschluss von 14 Wallboxen bei kaum freiem Strom
Bei dieser Baustelle lag die Herausforderung darin, 14 Wallboxen bei kaum freien Stromreserven so anzuschließen, dass nach 8 Stunden Arbeitszeit dennoch jedes E-Fahrzeug ausreichend geladen ist.
Wie so häufig im Bestand sind die vorhandenen Stromreserven knapp, und die bestehenden Unterverteilungen voll. Wir mussten daher die 14 Wallboxen auf zwei verschiedene Hauptstromkreise aufteilen und ein intelligentes Lastmanagement einsetzen. Unsere Berechnung für die benötigte Ladestrommenge sah dabei wie folgt aus:
- Die durchschnittliche Wegstrecke pro Mitarbeiter liegt bei 40km pro Tag
- Der durchschnittliche Verbrauch liegt bei 20kW/100km (großzügig angenommen)
- Die durchschnittliche Standzeit an der Ladesäule beträgt 8 Stunden
- Daraus ergibt sich eine notwendige Ladeleistung von 8kW pro Fahrzeug, bzw. 1kW/h bei 8 Stunden Standzeit
- Bei 14 Wallbox Stellplätzen bedeutet das 14kW/h in Summe
Da perspektivisch gesehen aber mehr als nur 14 Fahrzeuge pro Tag laden können sollen, die Ladesäulen also mehrfach von unterschiedlichen Mitarbeitern genutzt werden können, wurde die gesamte Anlage auf einen maximalen gleichzeitigen Leistungsbedarf von 44kW/h ausgelegt. Damit können dann mehr als 3 Fahrzeuge pro Wallbox während der Arbeitszeit voll aufgeladen werden.
Die Lösung liefert BELT aus einer Hand:
Um in Summe die 44kW/h für die 14 Wallboxen verfügbar zu haben, wurden zwei neue Strom-Unterverteilungen aufgebaut. Diese sind jeweils über separate Anschlusswege an die Hauptstromverteilung angeschlossen.
Als Wallboxen wurden KEBA Wallboxen mit eichrechtskonformen Zählern eingesetzt. Für die interne Abrechnung der Ladevorgänge wurden die Wallboxen an das Backend unserer Partnerfirma lade-plus GmbH angeschlossen. Die wiederum hat eine direkte Schnittstelle zu dem Buchhaltungssystem der Firma hergestellt. Die Mitarbeiter autorisieren ihre Ladevorgänge per Token, den sie auch für die Türen Zutrittskontrolle verwenden. Über diese Token-ID und der direkten Schnittstelle zwischen Abrechnungssystem und Lohnbuchhaltungssystem, kann am Ende des Monats jeder Ladevorgang eines Mitarbeiters direkt seiner persönlichen Kostenstelle zugewiesen werden.
Die Wallboxen wurden einzeln oder zu zweit pro Stele an unsere selbstproduzierten, und in der Farbe abgestimmten Stelen montiert. Für die Grabungs- und Pflasterarbeiten haben wir uns unserer Partner Garten- und Landschaftsfirma bedient.
